Liebe Anwohnerinnen und Anwohner der Kärlicher- und der benachbarten Straßen,
die Bürgerinnen und Bürger haben einen Anspruch auf umfassende Information wenn ihre Belange betroffen sind. Deshalb informiere ich Sie im Rahmen der aktuellen Diskussion über die Situation in der Kärlicher Straße. Bereits im Jahr 2002 habe ich dem Gemeinderat den Bau „Verkehrsreduzierender Maßnahmen“ in der Kärlicher-Straße vorgeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Straßenbaubehörde dem Einbau einer solchen Maßnahme im Ortseingangsbereich der Kärlicher Straße zugestimmt. 1997 im Gemeinderat und im Jahr 2002 im Ausschuss hatte die CDU noch zugestimmt, eine Fahrbahnverengung in der Kärlicher-Straße vorzunehmen. Im Gemeinderat am 04.12.2002 hatte sie sich dann anders entschieden und stimmte gegen die Verkehrsberuhigungsmaßnahme die 12.500,00 € kosten sollte. In der Folge favorisierte die CDU die Anlegung von markierten Parkflächen zur Verkehrsberuhigung in der Kärlicher-Straße. Einen Entwurf zur Anlegung dieser Parkflächen hatte ich zuvor mit einem Mitarbeiter der Verbandsgemeinde ausgearbeitet. Denn nicht die Gemeinde sondern die Verbandsgemeinde als Ortspolizeibehörde ist für den ruhenden Verkehr zuständig. Genau diesen Entwurf bietet die CDU jetzt als ihren Vorschlag zur Verkehrsberuhigung an die Anwohnerinnen und Anwohner der Kärlicher-Straße an. Wichtig dabei ist zu wissen, dass Parkmarkierungen und Zonenparkverbote nur einen eingeschränkten Beitrag zur Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit leisten können. Dieser Sachverhalt wird von der Verbandsgemeinde mit Schreiben vom 19.12.2002 bestätigt. Daher hat die Verbandsgemeinde als zuständige Straßenverkehrsbehörde gemeinsam mit der Gemeinde ein Lösungskonzept erstellt und die notwendigen Schritte zur Umsetzung in die Wege geleitet. Bedingt durch die Neuregelung des ruhenden Verkehrs wird auch die Verlegung der Bushaltestelle von ihrer bisherigen Lage, nahe der Einmündung Kleinflur, in den Bereich Einmündung Urmitzer-Weg angestrebt Darüber hinaus hat die SPD-Fraktion meinen Vorschlag aus dem Jahre 2002 wieder aufgegriffen. Sie schlägt dem Gemeinderat erneut vor eine „Geschwindkeitsreduzierende Baumaßnahme“ im Ortseingangsbereich der Kärlicher-Straße vorzunehmen. Alle Ratsmitglieder, die es mit der Verkehrsberuhigung in der Kärlicher-Straße ernst meinen, sind herzlich eingeladen, diesem Vorschlag bei der Sitzung des Gemeindrates am 09.02.2004, zuzustimmen.
Ihr Norbert Hansen
Ortsbürgermeister