Ein Herz für schwerstbehinderte Menschen gezeigt – Ortsgemeinde Kettig

Ein Herz für schwerstbehinderte Menschen gezeigt

TuS Kettig überreichten dicke Spende aus ihrem Benefizspiel gegen die Traditionself von Borussia Dortmund.

Einern Scheck über nahezu 4.113,00 Euro konnte Alfred Marmann, Geschäftsführer der Förder- und Wohnstätte für Schwerstbehinderte in Kettig von Werner Kohl entgegennehmen. Gemeinsam mit einigen Fußballkollegen der Alten Herren des TuS Kettig hatte Werner Kohl am Fronleichnamstag ein Benefizspiel gegen die Traditionsmannschaft von Borussia Dortmund organisiert. „Wir haben zwar damals mit 2 zu 10 Toren verloren, doch es war schon eine tolle Sache, gegen die ehemaligen Bundesligaprofis Teddy de Beer, Lothar Huber, Theo Schneider und vor allem den ehemaligen Nationalspieler Lothar Emmerich zu spielen“, betonte Werner Kohl, der selbst als Torwart bei den heimischen Alten Herren mitwirkte, wobei das Kettiger Team mit einigen Gastspielern aus Weißenthurm auf dem dortigen Rasenplatz am Rhein angetreten war. Die für 25 Millionen Mark in Kettig errichtete Behinderteneinrichtung ist eine der modernsten ihrer Art und soll bis spätestens zu Beginn des kommenden Jahres insgesamt 98 Männer und Frauen aufnehmen, wovon nahezu die Hälfte Rollstuhlfahrer und zudem mehrfach schwerstbehindert sind. 56 Bewohner und Bewohnerinnen können auf Grund ihrer Behinderung einer Arbeit in den dort ebenfalls eingerichteten Werkstätten nachgehen. Für sie sind in den jeweiligen Wohngebäuden Förderplätze eingerichtet, wo sie arbeitstherapeutisch betreut werden. 42 Männer und Frauen hingegen finden einen persönlichkeitsgerechten Arbeitsplatz vor und können ganztags beschäftigt werden. „Natürlich benötigen wir noch viele weitere therapeutische Geräte und Vorrichtungen, die wir teilweise nur kaufen können, wenn wir weitere finanzielle Mittel durch Spenden erhalten,“erläuterte Alfred Marmann. Der nun überreichte symbolische Scheck weist das große Engagement der Fußballer aus Kettig und Weißenthurm aus, die diesen hohen Betrag durch Zuschauereinnahmen (es waren über 700 Menschen zum Benefizspiel gekommen) sowie durch den Verkauf von Würstchen, Steaks und diversen Getränken erwirtschaftet haben.