Freunde der Förder- und Wohnstätte Kettig gründeten einen Förderverein – Bürgern liegt die Einrichtung sehr am Herzen – Ortsgemeinde Kettig

Freunde der Förder- und Wohnstätte Kettig gründeten einen Förderverein – Bürgern liegt die Einrichtung sehr am Herzen

Im Beisein von Bürgermeister Norbert Hansen übergibt Brigitte Thilmann Dr. Alfred Marmann und Andreas Schön vom Heimbeirat einen Spendenscheck in Höhe von 1.100 Euro. Foto: jüg

Unter der Leitung von Ortsbürgermeister Norbert Hansen fand kürzlich die Gründungsversammlung des Fördervereins für die Förder- und Wohnstätte in Kettig statt. Viele interessierte Bürger und Bürgerinnen sowie zahlreiche Gäste aus der Elternschaft nahmen hieran teil. Hansen berichtete der Versammlung über die Entwicklung der Förder- und Wohnstätte im Ort und die hervorragende Integration des Hauses in das Gemeinwesen. Die Gründung des Fördervereins durch die Gemeinde Kettig und die Geschäftsführung der Einrichtung soll die besondere Kooperation zu Gunsten der Menschen mit Behinderungen weiter intensivieren. Knapp 40 Anwesende traten noch während der Versammlung dem Verein bei, so dass im Anschluss daran die notwendigen Vorstandswahlen durchgeführt werden konnten. Dem gewählten Vorstand des neuen Vereins gehören folgende Personen an:

Vorsitzender ist Ortsbürgermeister Norbert Hansen, Schatzmeisterin Elisabeth Schmorleiz, Schriftführerin Gabriele Schmorleiz, Beisitzer Gabi Kohns, Omar und Dieter Hillesheim. Weitere, laut Satzung „geborene“ Vorstandsmitglieder sind Hans Hurtmanns als Vertreter des Vereins für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V., Neuwied-Andernach, Irene Klank-Wirbelauer als Vertreterin des Vereins zur Betreuung blinder und sehbehinderter Kinder e.V., Neuwied, Andreas Schön als Vertreter des Heimbeirates der Förder- und Wohnstätte und Dr. Alfred Marmann als Geschäftsführer der Förder- und Wohnstätte für Schwerstbehinderte gGmbH.

Als Kassenprüfer fungieren Hermann-Josef Kornwolf und Bernhard Weller. Im Anschluss an die Vereinsgründung fand eine erste Spendenübergabe zugunsten des Fördervereins statt. Brigitte Thilmann überreichte den Reinerlös eines sehr erfolgreichen Benefizkonzertes des Gesangkreises Thilmann, das auf Einladung von Ortsbürgermeister Hansen imVorjahr in der Cafeteria der Förder- und Wohnstätte stattfand, an Andreas Schön, den Vertreter des Heimbeirates der Förder- und Wohnstätte. „Dieses Geld wird – wie im übrigen alle eingehenden Spenden – in voller Höhe in die Förderung und Betreuung der Menschen mit Behinderungen fließen“, erklärte Geschäftsführer Dr. Alfred Marmann.

Viele interessierte Bürger Bürgermeister Norbert Hansen zeigte sich sehr zufrieden mit der Zahl der interessierten Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Förder- und Wohnstätte und ihre Bewohner einsetzen wollen. Er erinnerte noch einmal an die Schwierigkeiten, die zu Beginn des Projektes zu bewältigen waren. „Ich habe die politischen Gremien auf dieses Thema eingestimmt und auch die Bevölkerung niemals im unklaren gelassen, was hier entstehen sollte. Ich denke, das war gut so, denn Wahrheit und Klarheit führen meistens zu einem guten Ziel“, freute sich Hansen über das Gelingen des Projektes, das vor nunmehr drei Jahren seine Pforten für die behinderten Menschen öffnete. „Es war von Beginn an immer mein Anliegen und das der Bevölkerung , die Integration dieses Hauses in unsere Dorfgemeinschaft zu unterstützen und zu fördern, denn sie sind ja Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde“, erklärte Hansen bei der Gründungsversammlung des Vereins, dessen Mitglieder sich in besonderer Weise für die Einrichtung und ihre Bewohnerinnen und Bewohner engagieren wollen“, betonte der Ortsbürgermeister, der gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Einrichtung, Dr. Alfred Marmann, nun alle Details auslotete und auch eine Satzung ausarbeitete. Wie dort nachzulesen ist und von der Gründungsversammlung bestätigt wurde, sind unter anderem folgende Ziele formuliert: Es sollen gemeinsame Kulturveranstaltungen und Begegnungen zwischen behinderten und nicht behinderten Menschen ermöglicht werden. Darüber hinaus sollen finanzielle Mittel erarbeitet werden, die in die spezielle Förderung der Einrichtung einfließen sollen. „Im übrigen soll der erste Spendenscheck in Höhe von 1.100 Euro als finanzieller Grunstock für unsere Arbeit dienen“, erklärte Norbert Hansen, der auch das Engagement der Kettiger Ortsvereine lobte, die sich in vielfältiger Weise in die Zusammenarbeit mit der Förder- und Wohnstätte eingebracht haben und die ihre Bereitschaft signalisiert haben, dieses Engagement auch in Zukunft fortzusetzen.

Wer an einer Mitgliedschaft im Förderverein der Förder- und Wohnstätte interessiert ist, meldet sich telefonisch unter Ruf (0 26 37) 94 35-0 oder per E-mail (info@fws-kettig.de) bei der Einrichtung. Auf Wunsch wird auch die Satzung zugeschickt.