Gut einen Monat ist es her, als in der Ortsgemeinde Kettig fünf Tage lang ausgelassen Kirmes gefeiert wurde. Die Kirmesgesellschaft, die für die Durchführung des Kirchweihfestes verantwortlich ist, hatte wieder ganze Arbeit geleistet: Das tolle, abwechslungsreiche Programm zog nicht nur die Kettiger Bevölkerung, sondern Menschen aus der ganzen Region an.
Von einigen der vielen, fleißigen Helfern wurden in diesem Jahr eigens entworfene Buttons verkauft. Die insgesamt 800 vorhandenen Exemplare waren schon am zweiten Kirmestag vergriffen. Da die Materialkosten komplett von der Sparkasse Koblenz übernommen wurden, konnte nun der gesamte Verkaufserlös einem karitativen Einrichtung zugeführt werden. Zu diesem Zweck besuchte der Vereinsvorsitzende Hermann-Josef Kornwolf mit einer 10-köpfigen Abordnung die Förder- und Wohnstätte am Kettiger Ortsrand. Herzlich empfangen wurde die Gruppe von Geschäftsführer Alfred Marmann. Dankbar nahm er den großen Scheck über 400 E Eurouro in Empfang und erteilte zugleich Informationen über die Verwendung des Geldes: „Sämtliche Spendengelder gehen bei uns auf ein eigenes Konto, von dem in regelmäßigen Abständen dringend benötigte Gegenstände gekauft werden. Es werden also keinerlei Verwaltungskosten abgezogen, das Geld kommt unmittelbar unseren Bewohnern zugute“, so Marmann.
Die Einrichtung ist derzeit mit 72 Plätzen zu rund 70 Prozent gefüllt. Bis Anfang des nächsten Jahres werden auch die restlichen 26 Bewohner eingezogen sein. Wie Wolfgang Höfer (2. Vorsitzender der Kirmesgesellschaft) mitteilte, konnte man bereits bei der diesjährigen Kirmes einige Gäste aus der Förder- und Wohnstätte begrüßen. Eine erfreuliche Tatsache, die zeige, dass man die Einwohner gerne in das gemeinschaftliche Leben im Ort mit einbeziehe. Nach der Scheckübergabe machten sich die Mitglieder der Kirmesgesellschaft noch ein umfassendes Bild von den Räumlichkeiten der Förder- und Wohnstätte. Insgesamt wurden hier rund 13 Millionen Euro investiert. Doch nicht nur die finanzielle Seite interessierte die Kirmesgesellschaft: Alfred Marmann wurde von seinen wissenshungrigen Zuhörern regelrecht mit Fragen überschüttet, angefangen von A wie Arbeitsplätze bis hin zu Z wie „zukünftige Entwicklung“. Der Geschäftsführer freute sich nicht nur über dieses große Interesse, sondern auch über eine weitere Ankündigung von Hermann-Josef Kornwolf: Von Seiten der Kirmesgesellschaft ist angedacht, die Buttons für die Kirmes im nächsten Jahr in der Werkstatt der Förder- und Wohnstätte anfertigen zu lassen. – GH –
hönen Preisen interessant sein. Unter diesen Voraussetzungen wird es ein paar gemütliche Stunden mit den neuen Majestäten geben.