
Im Rahmen unseres diesjährigen Aufrufs zur Mitgestaltung des Kalenders 2026 erhielt die Ortsgemeinde Kettig kürzlich ganz besonderen Besuch: Frau Koch, eine echte Ur-Kettigerin und mit fast 90 Jahren eine der Zeitzeuginnen der alten Dorfgemeinschaft, kam persönlich ins Rathaus, um ein historisches Foto zu überreichen.
Das Bild stammt aus früheren Jahrzehnten und zeigt eine Gruppe von Kettigerinnen und Kettigern aus längst vergangenen Zeiten. Frau Koch berichtete im Gespräch, dass sie – gemeinsam mit nur einer weiteren Person – die letzte noch lebende Person auf diesem Foto sei. Alle anderen seien inzwischen verstorben. Gerade deshalb liege ihr viel daran, dass dieses Bild seinen Platz im Jahreskalender findet – auch wenn es zeitlich nicht ganz in den gesuchten Rahmen der 90er und 2000er Jahre passt.
„Ich weiß, Sie suchen vor allem jüngere Aufnahmen, aber vielleicht darf dieses Foto trotzdem dabei sein“, so Frau Koch mit bewegenden Worten. Es sei ihr ein Herzensanliegen, dass solche Erinnerungen nicht verloren gehen – und das Bild ein Stück Kettiger Geschichte erzähle.
Ortsbürgermeister Florian Heyden nahm das Foto mit großem Respekt entgegen: „Solche Begegnungen zeigen, wie sehr der Kalender auch zur Bewahrung unserer gemeinsamen Erinnerungen beiträgt. Es geht nicht nur um Bilder, sondern um Geschichten, Menschen und Heimat.“
Die Ortsgemeinde Kettig bedankt sich herzlich bei Frau Koch für ihren Besuch, ihre Offenheit und ihr Vertrauen – und prüft selbstverständlich, ob das Bild im Kalender 2026 berücksichtigt werden kann. Denn genau das macht unseren Ort aus: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander zu verbinden.
Ihr
Florian Heyden
Ortsbürgermeister der Gemeinde Kettig