Kürzlich traf Peter Moskopp in der Verbandsgemeindeverwaltung Weißenthurm den 1. Vorsitzenden der Weißenthurmer Bürgerinitiative Rolf Papen zu einem Gespräch hinsichtlich der Bahnlärmsituation in der Region. Papen betonte zu Anfang des Gespräches, dass man nicht gegen die Bahn sei – ganz im Gegenteil. Man brauche aber dringend eine leisere und damit umweltfreundliche Bahn für die Mobilität der Zukunft.
Diesbezüglich konnten in der Vergangenheit in Weißenthurm bereits große Fortschritte bei der Reduzierung des Bahnlärms erreicht werden. „Unsere gemeinsamen Erfolge waren nur möglich, weil mit Unterstützung vieler Bahnanwohner, dem gemeinsamen Engagement unserer Bürgermeister mit unserer Bürgerinitiative und der Kooperationsbereitschaft der Deutschen Bahn AG, wichtige Lärmschutzmaßnahmen zeitnah durchgeführt werden konnten. Ganz aktuell erfolgt erfreulicherweise die Planfeststellung für die noch ausstehenden 2,3 Kilometer weiterer Lärmschutzwände in der Stadt Weißenthurm, die auch dringend benötigt werden“ so Rolf Papen.
Neben dem Thema Bahnlärm wurde aber auch das Thema Bahnsicherheit besprochen. Nach Auffassung der Bürgerinitiative belegen insbesondere der Güterzugbrand Anfang 2019 in Unkel und das schwere Güterzugunglück am 30.08.2020 in Niederlahnstein sehr drastisch, dass es längst unverantwortlich ist, Gefahrgutzüge mit bis zu 120 Stundenkilometern mitten durch Ortschaften und Wohngebiete rasen zu lassen. Eine Reduzierung der Geschwindigkeiten für Güterzüge mit Gefahrgut bei Ortsdurchfahrten wird von der Bürgerinitiative seit Jahren gefordert. Gerade die noch nicht absehbaren Folgen für Natur und Umwelt nach der Zugentgleisung in Niederlahnstein, bei der zig tausende Liter Dieselkraftstoff ins Grundwasser versickerten und dort nach derzeitigem Stand wohl auch verbleiben sollen, wurde eingehend besprochen.
Zum Ende des Gespräches stellte Peter Moskopp erfreut fest: „Bei unseren eingehenden Erörterungen habe ich viele wichtige und überzeugende Einblicke in die sehr erfolgreiche Arbeit der Weißenthurmer Bürgerinitiative, in die aktuelle Bahnlärmsituation im Mittelrheintal und nicht zuletzt in die Notwendigkeit einer Verbesserung hinsichtlich eines »Mehr an Bahnsicherheit« erhalten, die ich gerne als Gewinn für mein politisches Engagement mitnehme. Rolf Papen und seine Bürgerinitiative können sich bei ihrer so wichtigen ehrenamtlichen Arbeit für das Gemeinwohl, meiner nachhaltigen Unterstützung gewiss sein!“