Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
für Bürgerinnen und Bürger, die die Ortsgemeinde Kettig als neuen Lebensmittelpunkt wählen, aber auch für die Gewerbetreibenden und die Wohnbevölkerung ist sicherlich die Versorgung mit „schnellem Internet“ ein wichtiges Kriterium.
Die Ortsgemeinde Kettig ist in der Tat die „Gemeinde“ in der Verbandsgemeinde Weißenthurm, die über die geringste Datenübertragungsrate verfügt. Seit dem Jahr 2009 kämpfen wir für eine schnelle Breitbandanbindung für Kettig. Unsere Handlungsmöglichkeiten sind dabei sehr beschränkt. Man ist auf große Netzbetreiber angewiesen, die nach ökonomischen Gesichtspunkten natürlich nicht den ländlichen Raum vorrangig mit schnellem Internet versorgen.
Um die Ausbaumaßnahme umsetzen zu können, ist es erforderlich, entsprechende Ausschreibungsverfahren durchzuführen, um letztendlich Fördermittel beantragen zu können. Wie Sie sehen, sind große Hürden zu überwinden, die wiederum viel Zeit in Anspruch nehmen.
Um für Planungsprozesse sowie die Übernahme von wirtschaftlichen Deckungslücken vorbereitet zu sein, wurden mit Zustimmung der Mitglieder des Gemeinderates vorsorglich 100.000,00 € in den Haushaltsetat der Gemeinde eingestellt.
Bei derzeit geschätzten Ausbaukosten von rund 340.000,00 € würden bei einem Fördersatz von 90 % ca. 34.000,00 € Selbstbeteiligung für die Gemeinde Kettig verbleiben.
Im Interesse unseres Ortes hoffe ich, dass das Land Rheinland-Pfalz und der Bund bis zum Sommer unsere gestellten Förderanträge positiv bewerten und bescheiden wird, so dass wir zügig mit einem Internetanbieter (Provider) mit dem Breitbandausbau beginnen können.