Das war die absolute Krönung einer erfolgreichen Saison für die 2. Mannschaft der TTSG Weißenthurm-Kettig. Mit 4:1 gegen den TTC Hermeskeil 2 gewann sie in Gerolstein den Rheinlandpokal der D-Klasse.
Es war ein harter Gang bis nach Gerolstein, denn die Region Koblenz-Neuwied gehört zweifelsfrei zu den spielstärksten im Rheinland. Über die Mannschaften von Bad Hönningen und Maischeid führte der Weg zur Endrunde in Oberbieber, wo man die TTG Winningen/Güls und den TSV Lay hinter sich lassen konnte. Damit war die TTSG für die Rheinland-Endrunde qualifiziert, zu der sich in Gerolstein die Regionspokalsieger der 8 Regionen des Tischtennisverbandes Rheinland aus Ahrweiler/Mayen-Cochem, Altenkirchen, Rhein-Lahn, Kreuznach-Birkenfeld, Eifel, Rhein-Hunsrück, Trier-Wittlich und eben Koblenz-Neuwied trafen.
Das Viertelfinale war schnell überstanden und die TTSG-Spieler sahen sich im Halbfinale dem starken TV Bad Ems gegenüber, dessen Spitzenspieler Müller seine Gegner bis dahin förmlich deklassiert hatte. Auch für Hans Linden gab es keine Chance. Nachdem aber Klaus Hörter und „Beppo“ Bauer ihre Einzel gewinnen konnten führte man mit 2:1. Die Frage war jetzt, ob man den starken Müller im Doppel in Schacht halten konnte. Souverän meisterten die erfahrenen Hoffmann/Linden diese Aufgabe und brachten damit ihre „Farben“ 3:1 in Front. Nachdem auch Klaus Hörter gegen Müller unterlag war es Hans Linden, der sein Gegenüber aus der Bäderstadt förmlich zur Verzweiflung brachte und den letzten Punkt zum Finaleinzug schaffte.
TTC Hermeskeil hieß dann der Endspielgegner. Man hatte schon gesehen, dass es sich ebenfalls um eine erfahrene und gleichmäßig besetzte Truppe handelte, die problemlos den Finaleinzug geschafft hatte. Klaus Hörter machte den Anfang und besiegte seinen Gegner klar in 3 Sätzen. Am Nebentisch war Hans Linden mit einem starken Gegner konfrontiert, konnte aber mit einer konzentrierten und taktisch sehr guten Leistung den zweiten Punkt für seine Mannschaft sichern. Dann war Frank Bauer wieder an der Reihe. Immer noch stark verletzt gab er alles, musste sich aber knapp geschlagen geben. Hermeskeil hatte jetzt auf 1:2 verkürzt und das Doppel stand an. Aber die TTSG-Taktik ging auch diesmal voll auf. Werner Hoffmann und Hans Linden spielten einen sicheren Sieg nach Hause und es hieß 3:1. Nur noch ein Punkt fehlte zum Pokalsieg. Und der gelang. Hans Linden steigerte sich noch einmal und fegte sein Gegenüber in 3 Sätzen vom Tisch. Damit war der Sieg und einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte geschafft.