Ein Wiedersehen mit Schwester Klaudia – Ortsgemeinde Kettig

Ein Wiedersehen mit Schwester Klaudia

Zu den Ehrengästen, die Lilo Schochenmeier begrüßen konnte, gehörte auch Pfarrer Johann Steffens (links) und Ortsbürgermeister Norbert Hansen (rechts)

„Wo man Liebe aussät, da wächst Freude empor“ – nicht ohne Grund stand dieser Ausspruch von Shakespeare im Programmheft anlässlich des Festaktes zum 25jährigen Bestehen der Kettiger Seniorenbegegnung. Jeden Mittwoch um 14.30 Uhr treffen sich dort die älteren Mitbürger, um gemeinsam etwas zu unternehmen. Auf dem Programm stehen eine Vielzahl von unterschiedlichen Aktivitäten (Gymnastik, Basteln, Theaterspielen, Gedichte- und Geschichtsnachmittage usw.). Ein Angebot, von dem rund 50 Menschen immer wieder gerne mal Gebrauch machen. Eine 14köpfige Helfergruppe der Frauengemeinschaft rund um Elisabeth Windheuser kümmert sich dann im Wechsel um das leibliche Wohl der Senioren.

Seit nunmehr 25 Jahren existiert diese gemeinsame Seniorenbegegnung von Kirchen- und Zivilgemeinde. Grund genug, dies mit einem großen Festakt im Schwesternhaus zu feiern. Lilo Schochenmeier, Leiterin der Seniorenbegegnung, konnte nicht nur die Mitglieder, sondern auch eine Vielzahl von Ehrengästen im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal begrüßen. Sowohl Pfarrer Johann Steffens von der Seelsorgeeinheit Kettig-Weißenthurm als auch der Kettiger Ortsbürgermeister Norbert Hansen betonten in ihren Festreden die Bedeutung der Begegnungsstätte für die Senioren und das gesamte gemeinschaftliche Leben.

Ein ganz besonderes Wiedersehen sorgte anschließend für viel Freude bei den Senioren: Schwester M. Klaudia Kuhn berichtete über Erlebnisse aus ihrer Zeit als Gemeindereferentin in Kettig. Zur Zeit ist die Schwester im Koblenzer Marienhof tätig.

Grußworte von Joachim Meurer (Vorsitzender des Verwaltungsrates), Brigitte Nickenich (Vorsitzende des Pfarrgemeinderates) und Dorfchronist Gerhard Elingsheuser rundeten den bunten Reigen der Festansprachen ab.

Für Bewegung im Saal sorgte anschließend die Seniorentanzgruppe aus Mülheim-Kärlich unter der Leitung von Peter Klöckner. Seit vielen Jahren hat die Gruppe ein freundschaftliches Verhältnis zum Kettiger Seniorenkreis, so dass man sich auch gegenseitig bei den Veranstaltungen besucht.

Musikalisch bereicherten der Kettiger Seniorenchor („Sag´ mir wo ist der Himmel“) sowie Marie-Luise Balmes (am Klavier: Stefan Kronewald) den Festakt.

Bei der Programmgestaltung beteiligt war auch der Kettiger Rainer Hapke. Er ist vor allem den Patienten im evangelischen Stift als „Radio-Moderator“ bekannt. In Kürze ist er als „Macher“ von Radio RFP („Radio für Patienten“) beim Marienhof in Koblenz tätig.

Mit wieviel Freude und Spaß die Anwesenden das 25jährige Jubiläum ihrer Seniorenbegegnung feierten, bewies insbesondere Lilo Schochenmeier: Mit einem Augenzwinkern kündigte sie schon das nächste runde Jubiläum im Jahre 2.027 an.

– GH –