Kreativspielplatz wird realisiert – Ortsgemeinde Kettig

Kreativspielplatz wird realisiert

Die Kettiger Kinder freuen sich auf einen Kreativspielplatz der „In der Pfütze“ angelegt werden soll. Das Gelände, das derzeit als Streuobstwiese genutzt wird, soll nach dem mehrheitlichen Willen der Ratsmitglieder im nächsten Jahr umgestaltet werden. Der Gemeinderat hat der Entwurfsplanung Dr. Kübler aus Rengsdorf zugestimmt und damit die Grundlage für die Anlegung eines naturbelassenen Kreativspielplatzes gelegt.

Alle Fraktionen stimmten der Planung zu, die CDU stimmte jedoch geschlossen dagegen. Sie begründete dies damit, dass aus ihrer Sicht die Kostenfrage nicht geklärt sei. Bürgermeister Norbert Hansen legte ganz konkrete Zahlen auf den Tisch. Das Projekt ist zunächst mit 61.000 Mark veranschlagt. Je nach Ausführungsart, Eigenleistung und beantragte Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz lassen sich die Belastungen für die Gemeinde jedoch um 20.000 bis 30.000 Mark senken. Wieviel der Kreativspielplaz letztendlich kosten wird, haben die Gremien der Gemeinde bei den künftigen Beratungen zu beschließen.

Der Bürgermeister erläuterte auch, dass der Antrag zur Anlegung eines Kreativspielplatzes auf den Antrag der SPD-Fraktion vom 21.09.1999 zurückgeht und freut sich, dass auch die Fraktionen von FDP und FWG mit der Zustimmung zur Planung einen positiven Beitrag zur weiteren kinderfreundlichen Ausgestaltung der Gemeinde Kettig leisten.

„Die Kinder stehen im Mittelpunkt der Planungen, denn sie haben bei einer Versammlung in der Grundschule mit ihren Ideen die Gestaltung des Geländes maßgeblich mitbestimmt“, so Hansen. Dabei waren die Wünsche der 80 anwesenden Kinder vielfältig und phantasievoll. Sie reichten von Weidenhütten, die durch Gänge mit Weidenstecklingen verbunden sind, über Erdhügel zum Klettern und runterrutschen bis hin zu einem Seil, mit dem sie über den Bach schwingen können. Baumstämme zum Klettern und Balancieren, versteckte Treffpunkte, gemütliche Sitzecken und einen Barfußpfad, auf dem verschiedene Bodenbeläge sein sollen. Bürgermeister Norbert Hansen hatte den Kindern versprochen, möglichst viele ihrer Ideen in die Planung zu übernehmen.