Urmitzer Weg ist fertiggestellt – Gemeinde Kettig

Urmitzer Weg ist fertiggestellt

Mit seinem Verbundsteinpflaster und den formschönen Laternen bietet der Urmitzer Weg ein harmonisches Straßenbild. Foto: Grab

Kettig. In den Verwaltungsvorlagen, die dem Gemeinderat zur Beratung und Beschlussfassung vorliegen, ist eine Sachlage zumeist konkret und mit genauer Bezeichnung beschrieben. Die Ratsmitglieder wissen also immer ganz genau, was zur Beratung anliegt. Aufgrund der vorhandenen Situation war es für die Mitglieder des Gemeinderates Kettig kein Problem, die Verkehrsanlage Gemarkung Kettig, Flur 18, „Urmitzer Weg“, Parzelle 557/1 (von der Einmündung Kärlicher Straße bis zur Einmündung Wirtschaftsweg) im Bereich des Bebauungspläne „Im Niederflur, Teil II“ und „Im Kleinflur“, gemäß den Bestimmungen des Landesstraßengesetzes der Öffentlichkeit zu widmen und als Gemeindestraße auszuweisen. Aufgrund der Vorlage der Gemeindeverwaltung bestätigte der Rat, dass die Ausbaumaßnahme „Urmitzer Weg“ entsprechend dem gemeindlichen Ausbauprogramm durchgeführt wurde und nunmehr endgültig beitragsmäßig abgerechnet werden kann. Diese Regelung ist zwar rechtlich abgesichert und entspricht dem üblichen Verfahren; sie bringt den anliegenden Hausbesitzern jedoch einige Kosten, von denen sie zwar immer wussten, die deswegen aber nicht weniger unangenehm sind. Es war zu entscheiden, ob der Urmitzer Weg als Erschließungsmaßnahme erstmalig hergestellt wird oder als Ausbaumaßnahme anzusehen ist. Bei einer Erschließung müssen die Anlieger 90 % der Kosten tragen. Bei einem Straßenausbau kann der Gemeinderat den Anliegeranteil per Beschluss festsetzten. Bürgermeister Norbert Hansen empfahl den Ratsmitgliedern eine Festsetzung als Ausbaumaßnahme und begründete dies mit dem Hinweis, dass der Urmitzer Weg schon in den 50-/60ger Jahren befestigt war. Die Ratsmitglieder folgten der Empfehlung und beschlossen einen Anliegeranteil an den Straßenbaukosten von 75 %. Der Bürgermeister stellte fest, dass die Gemeinde bürgerfreundlich im Sinne der Anlieger entschieden hat. Mit einem Gemeindeanteil von 70.000 Mark wurde der Urmitzer Weg sicher im Interesse der Anlieger ausgebaut. Mit dem Abschluss des Ausbaus des Urmitzer Weges sind alle Erschließungsarbeiten im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Niederflur II“ fertiggestellt. Die Anbindung des Neubaugebietes „Im Katzenbach“ erfolgt über den Urmitzer Weg. Der Gemeinderat hatte die Straßenbauarbeiten zu einem Gesamtpreis von 270.000 Mark an die Firma Moos in Ochtendung vergeben. Vor Beginn der Arbeiten hatte Ortsbürgermeister Norbert Hansen die Anlieger zu einem Gespräch eingeladen, um die anstehenden Baumaßnahmen zu erörtern. Er wollte damit sicherstellen, dass durch die Bauleitung und die bauausführende Firma auf die Belange jedes einzelnen Anwohners eingegangen wird. Dies ist nach Meinung aller Beteiligten in guter Weise gelungen. jüg